Unser Blut ist ein sehr besonderer Saft, der eine Menge Geheimnisse birgt. Um ihm diese zu entlocken, werden die Blutwerte in der Methode „Labor ganzheitlich“ nach klinischen (wie es die Schulmedizin handhabt), naturheilkundlichen und ganzheitlichen Gesichtspunkten interpretiert. Damit auch der Patient diese Sichtweise nachvollziehen kann, und er die Möglichkeit hat, die Laborwerte besser verstehen zu können, setzt „Labor ganzheitlich“ auf eine spezielle grafische Darstellung in Form einer Ampeldiagnostik.
Um frühzeitig mögliche Hinweise auf Störungen im Stoffwechsel oder funktionelle Organbelastungen zu erhalten, ist der Normbereich der klinischen Vorgabe bei „Labor ganzheitlich“ in drei einzelne Abschnitte unterteilt.
Der grüne Balken markiert den unbedenklichen Wertebereich (Optimum), der an den Rändern jedoch kontinuierlich in einen gelben Warnbereich (Regulationsstörung) übergeht und schließlich in einen roten Alarmbereich (Klinisch) ausläuft. Das klassische Schwarz-Weiß-Schema, das nur ein Innerhalb oder Außerhalb des Normbereichs zulässt, wird dadurch um wertvolle Nuancen der Betrachtungen bereichert. So lassen sich bereits frühzeitig Tendenzen einer Stoffwechselentgleisung oder Schwächen einzelner Organe erkennen.
Der weitere und entscheidende Unterschied zur klassischen Laboranalyse liegt in der analog sinnhaften Deutung der einzelnen Werte. Wenn wir davon ausgehen, dass Körper, Seele und Geist eine Einheit sind, finden alle körperlichen Symptome oder physiologisch ablaufenden Prozesse auch analog auf seelisch-geistiger Ebene statt. Jeder einzelne Tropfen Blut enthält die Information des ganzen Menschen. Laborwerte werden also nicht mehr nur funktionell interpretiert, sondern als Ausdruck bestimmter Lebensprozesse -bedürfnisse oder Organaktivitäten betrachtet.
»Labor ganzheitlich« beschreibt den Weg von der sicheren Diagnose zur ganzheitlichen Therapie.